Immunität stärken beginnt mit Abwehrkräfte stärken

Bei der Geburt wurde uns ein Immunsystem mitgegeben. Anfangs ist dieses noch nicht ausgereift. Der neugeborene Körper wird plötzlich mit unzähligen Keimen, Viren und Bakterien konfrontiert, die für ihn neu und oftmals gefährlich sind. Daher ist eine Grundhygiene (Fläschchen auskochen, saubere Umgebung) bei Neugeborenen durchaus sinnvoll. Eine sterile Umgebung würde dahingegen kontraproduktiv wirken: Übertreibt man es mit der Hygiene und hält das Baby in einer sterilen Umgebung, lernt das junge Immunsystem nicht, Fremdstoffe zu erkennen und Antikörper zu bilden. Abwehrkräfte stärken gehört also zur gesunden Entwicklung unseres Körpers.

Bei einem schwachen oder defekten Immunsystem reichen oft die alltäglichen Keime aus, um eine Krankheit (meistens Atemwegserkrankungen oder Hautirritationen) hervorzurufen. Mit einem intakten Immunsystem und genug Abwehrkräften brauchen Sie sich nicht zu fürchten. Beim Händeschütteln, Umarmen, Küssen, Türklinken anfassen oder gemeinsamen Benutzen der Toilette können zwar grundsätzlich Keime übertragen werden, aber Ihr starkes Immunsystem hat von kleinauf gelernt, diese abzuwehren. 

Immunsystem aufbauen

Während oder nach einer Krankheit fühlen wir uns körperlich und geistig geschwächt. Wir haben das Gefühl, unser Immunsystem habe versagt. Oft stimmt das. Leiden Sie unter Vorerkrankungen oder haben Sie gegen bestimmte Erreger noch keine Immunität aufgebaut, ist das Immunsystem mit der Bekämpfung der Krankheit überfordert. Immunität ist teils angeboren, teils wird sie durch auskurierte Krankheiten erworben. Durchgemachte Kinderkrankheiten wie beispielsweise Masern, Mumps, Windpocken und Röteln schaffen eine lebenslange Immunität. Impfungen gegen derlei Krankheiten sollen die Immunität künstlich erzeugen.  

Leiden Sie unter einer Autoimmunerkrankung (z. B. multiple Sklerose, rheumatoide Arthritis, Morbus Crohn oder Diabetes Typ 1), sind Sie wahrscheinlich bereits in ärztlicher Behandlung und Ihr Hausarzt kann Ihnen Mittel zum Erhalt oder zur Stärkung des Immunsystems verschreiben.

Was schwächt das Immunsystem?

Eine gesunde Lebensweise stärkt das Immunsystem, eine ungesunde schwächt oder zerstört es. Wir wollen hier nicht detailliert auf die Gefahren von Alkohol, Drogen & Co. eingehen, sondern nennen die wichtigsten Faktoren, die Ihr Immunsystem schädigen können.

• Einseitige Ernährung (Fastfood, Fertigmahlzeiten)
• Alkohol (exzessives Trinken)
• Drogen 
• Ungesunde Drinks (Energydrinks, stark zuckerhaltige Getränke)
• Rauchen
• Schlafmangel, Schlafstörungen
• Stress
• Bewegungsmangel
• Medikamentenmissbrauch

Was bedeutet “Immunsystem stärken”?

Immunsystem stärken heißt Abwehrkräfte stärken. Mit einer starken, natürlichen Abwehr lassen sich die meisten Krankheiten vermeiden. Auch reagiert Ihr Körper beispielsweise bei einer Erkältung oder Grippe weniger stark auf die Erreger und Sie fühlen sich weniger krank. Die Dauer der Krankheit kann ein starkes Immunsystem leider nicht beeinflussen, wie ein bekanntes Sprichwort sagt: “Eine Erkältung dauert mit und ohne Medikamente 7 Tage.”

Oft hören wir aus den Medien oder von selbsternannten Experten, dass Impfungen das Immunsystem stärken und uns vor lebensbedrohlichen Krankheiten schützen. Das ist (größtenteils) Unsinn. Bei einer Impfung geht es lediglich darum, den Körper gegen einige selektierte Erreger zu schützen. Bei einer Impfung gegen Masern, Tetanus oder Diphtherie beispielsweise werden künstlich Antikörper gebildet, die diese Krankheiten verhindern sollen. Bei älteren Menschen oder Menschen mit Vorerkrankungen kann dies durchaus sinnvoll sein. Für junge, gesunde Menschen mit einem starken Immunsystem sind viele Impfungen schlichtweg überflüssig.  

So stärken Sie Ihr Immunsystem

Gesunde und ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung, frische Luft und erholsamer Nachtschlaf sind die Grundbausteine für Immunität bzw. ein starkes Immunsystem. Licht, Luft und Lachen aktivieren das Glückshormon Serotonin. Glück und Gesundheit sind eng miteinander verknüpft. Versuchen Sie, positiv zu denken und vermeiden Sie Stress!

Möchten Sie Ihr geschwächtes Immunsystem stärken, gibt es darüber hinaus zahlreiche Nahrungsergänzungsmittel, die Ihren Körper mit fehlenden Nährstoffen und Vitaminen versorgen können. In den meist sonnenärmeren Wintermonaten sollten Sie auf genügend natürliches Licht achten. Vitamin D kann den Sonnen- und Lichtmangel teils ausgleichen. Viele Supplements wirken entzündungshemmend, antioxidativ, antibakteriell und antiparasitär. Allergien (z. B. Heuschnupfen, Metallallergie), grippale Infekte, beginnende Arthritis und andere Krankheiten können so gelindert und oft sogar völlig behoben werden. 

Tipps für eine gute Immunität gegen Krankheiten

Es gibt einige natürliche Mittel, die Ihnen helfen können, Ihr Immunsystem im Gleichgewicht zu halten:

Vollwertige Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung und ein guter Mineralhaushalt halten das Immunsystem im Gleichgewicht. Mineralien wie Magnesium und Calcium sind wichtig für die Gesundheit. Flavonoide und Anthocynidin sind entzündungshemmende Nährstoffe, die in zahlreichen Lebensmitteln enthalten sind. Sorgen Sie für eine ausreichende Zufuhr der Vitamine A, C und E. Frisches Obst und Gemüse, Hülsenfrüchte sowie Fleisch, Fisch- und Milchprodukte liefern die nötigen Nährstoffe und Vitamine und gehören zu einer vollwertigen Ernährung. 

Flüssigkeitszufuhr

Trinken Sie ausreichend Wasser und Getränke wie ungezuckerte Tees oder natürliche Fruchtsäfte. Wasser entgiftet und entlastet damit Ihr Immunsystem.

Ätherische Öle

Kopfschmerzen, Übelkeit, verstopfte Atemwege, Magenschmerzen, Prellungen, Muskelschmerzen und vieles mehr lassen sich ausgezeichnet mit ätherischen Ölen behandeln. Olbas, JHP und andere ätherische Öle sind sowohl äußerlich als auch innerlich anwendbar und haben keine Nebenwirkungen.

Kolloidales Silber 

Kolloidales Silber (Nanosilber) wirkt antibakteriell und antiviral. Die Nanopartikel dringen in Viren, Bakterien und Pilze ein und zerstören diese. Kolloidales Silber sollte mit Bedacht eingenommen werden. Fragen Sie im Zweifelsfall bitte Ihren Hausarzt.

Vergessen Sie niemals, dass auch die besten Tabletten oder Pulvermischungen kein Ersatz für einen gesunden Lebensstil sind. Sie selbst haben Ihre Immunität in der Hand, schützen Sie Ihre Gesundheit!

Ursachen für Hypertonie 

Ein ungesunder Lebensstil mit viel Fastfood oder einseitiger Ernährung, unregelmäßige Schlafzeiten (Schichtarbeit), Bewegungsmangel, Alkoholmissbrauch, Rauchen, Stress, Wechseljahre, Diabetes, Nierenerkrankungen sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen können Bluthochdruck verursachen.

Ist Hypertonie gefährlich?

Fragen Sie sich, ob Sie Ihren hohen Blutdruck behandeln lassen sollten? Liegen die Werte über 140 zu 90 mmHg, sollten Sie mit Ihrem Hausarzt sprechen. Hypertonie ist eine Krankheit, die nicht selten zum Tod führt. Ein dauerhaft zu hoher Blutdruck schädigt die Blutgefäße und das Herz. Ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall sind typische Reaktionen des Körpers bei Bluthochdruck. Auch wenn Sie neben einem hohen Blutdruck unter anderen Problemen wie beispielsweise Impotenz leiden, ist eine Behandlung anzuraten.

Gefährlich wird hoher Blutdruck dann, wenn Sie mit dem Auto unterwegs sind oder Maschinen bedienen und dabei plötzlich einen Herzanfall erleiden. Ein niedriger Blutdruck ist weniger gefährlich als ein hoher Blutdruck, da er weniger Druck auf die Blutgefäße ausübt und das Herz weniger stark beansprucht. Menschen mit niedrigem Blutdruck bekommen weniger häufig einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall.

Was kann ich selbst gegen Hypertonie tun?

Möchten Sie Ihren Blutdruck auf natürliche Weise regulieren, haben wir nachstehend einige Tipps für Sie aufgelistet, die Ihre Probleme mit einem hohen Blutdruck beheben können.

• Auf gesunde Ernährung achten
• Salzzufuhr senken
• Ausreichend Flüssigkeit aufnehmen
• Sport, besonders bei Übergewicht
• Alkohol und Rauchen vermeiden
• Viel frische Luft (Wald & Feld, Seeklima, Berge)

Zu einer gesunden Lebensweise gehört neben Bewegung und frischer Luft auch eine vollwertige Ernährung. Diese Lebensmittel sind gesund und können langfristig helfen, Ihren Blutdruck zu senken:

• Frisches Obst und Gemüse (roh und gekocht)
• Natürliche Fruchtsäfte und Kräutertees
• Fleisch und tierische Produkte in Maßen (Vit. B12-Zufuhr!)
• Antioxidantien (u. a. Vitamin C, A und E, Beta-Carotin, Polyphenole, Flavonoide) 
• Olivenöl statt Sonnenblumenöl
• Omega-3-Fettsäuren
• Nüsse (besonders Walnüsse) und Hülsenfrüchte
• Knoblauch, Kurkuma, frische Kräuter

Reduzieren Sie Zucker, Salz, ungesunde Fette und Fastfood. Essen Sie stattdessen frische Lebensmittel aus dem Bauernladen oder vom Wochenmarkt. 

Vermeiden Sie Stress und Aufregung. Das ist leichter gesagt als getan, aber entspannende Übungen, Yoga und autogenes Training können Ihren Puls und Herzschlag beruhigen und damit den Blutdruck senken. Auch die richtige Atemtechnik kann erlernt werden und hohen Blutdruck beheben. Achten Sie auf ein gesundes Körpergewicht! Bei einem übergewichtigen Körper muss das Herz (die Pumpe) Höchstleistungen vollbringen, was auf Dauer schädlich ist. Ein Motor, der ständig Vollgas gefahren wird, hält weniger lange als ein gepflegter und schonend behandelter Motor. Pflegen und ehren Sie Ihren Körper, dann werden Sie mit Gesundheit belohnt! 

Wie verhalte ich mich bei niedrigem Blutdruck richtig?

Haben Sie niedrigen Blutdruck, sollten Sie schnelle Positionswechsel vermeiden. Versuchen Sie langsam aufzustehen, setzen Sie sich beispielsweise zuerst auf die Bettkante und genießen Sie Ihren Morgenkaffee. Auch nach konzentrierten Stunden am PC sollten Sie nicht plötzlich von Ihrem Bürostuhl aufspringen und an die frische Luft rennen, da dies Ihren Kreislauf überfordern kann. 

Niedriger Blutdruck und hoher Puls

Mit einem niedrigen Blutdruck geht oft ein hoher Puls einher. Das Herz unternimmt besondere Anstrengungen, um sämtliche Blutgefäße ausreichend mit Blut zu versorgen. Der Pulsschlag ist am Handgelenk (Puls) und am Hals messbar. Von hohem Puls spricht man, wenn der Pulsschlag im Ruhezustand über 90 Schlägen pro Minute liegt. Ab einem Pulsschlag von 100 Schlägen pro Minute spricht man von Tachykardie. Ein zu hoher Ruhepuls belastet das Herz und kann zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen.

Ist niedriger Blutdruck gefährlich?

Fragen Sie sich, ob Sie Ihren niedrigen Blutdruck behandeln lassen sollten? Falls Sie häufig unter Schwindel, Müdigkeit, Herzrasen oder gar Sehstörungen leiden, empfehlen wir einen Besuch bei Ihrem Hausarzt. Dieser kann Ihnen Medikamente verschreiben, die Ihren Blutdruck auf einen gesunden Wert erhöhen. 

Gefährlich wird niedriger Blutdruck dann, wenn Sie mit dem Auto unterwegs sind oder Maschinen bedienen und dabei plötzlich schwindelig oder sogar ohnmächtig werden. Ein niedriger Blutdruck ist weniger gefährlich als ein hoher Blutdruck, da er weniger Druck auf die Blutgefäße ausübt und das Herz weniger stark beansprucht. Menschen mit niedrigem Blutdruck bekommen weniger häufig einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall.

Was kann ich selbst tun, wenn der Blutdruck zu niedrig ist?

Möchten Sie Ihren Blutdruck auf natürliche Weise regulieren, haben wir nachstehend einige Tipps für Sie aufgelistet, die Ihre Probleme mit einem niedrigen Blutdruck beheben können.

• Salzzufuhr erhöhen (mit Bedacht!)
• Ausreichend Flüssigkeit aufnehmen
• Sport (Joggen, Radfahren, Schwimmen)
• Alkohol vermeiden (Alkohol weitet die Blutgefäße)
• Gymnastik (Kniebeugen, Liegestützen, Sit-ups)
• Viel frische Luft (Wald & Feld, Seeklima, Berge)

Gewöhnen Sie sich bei niedrigem Blutdruck langsame und bedachte Bewegungen an, um Ihr Herz und Ihren Kreislauf zu schonen. Wie sagt das alte Sprichwort? Mit einem niedrigen Blutdruck können Sie 100 Jahre alt werden! 

Welcher Blutdruck ist normal?

Von einem optimalen Blutdruck spricht man, wenn die Blutdruckwerte rund 120 zu 80 mmHg betragen. Werte zwischen 130 zu 85 mmHg und 115 zu 70 mmHg gelten als normal. Der erste Wert ist die Systole und misst den Druck in dem Moment, in dem sich der Herzmuskel zusammenzieht und Blut in die Arterien pumpt. Der zweite Wert, die Diastole, misst den Druck in dem Moment, in dem das Blut ins Herz zurückfließt. 

Der Blutdruck wird mittels einer Quecksilbersäule in Millimetern angegeben. 1 mmHg entspricht einem Druck von 0,00133 bar. Ein Autoreifen hat, je nach Auto, Belastung und Reifenmodell, gewöhnlich zwischen 1,8 und 3 bar. 

Liegen die Blutdruckwerte über 140 zu 90 mmHg, spricht man von Bluthochdruck (Hypertonie). Liegen die gemessenen Werte unter 100 zu 60 mmHg bei Frauen und unter 110 zu 60 mmHg bei Männern, spricht man von niedrigem Blutdruck (Hypotonie).  

Blutdruck und Belastung

Der Blutdruck sollte im Ruhezustand gemessen werden. Sind Sie zuvor Treppen gestiegen oder gerannt und kommen völlig außer Atem bei Ihrem Hausarzt an, können keine realistischen Blutdruckwerte genommen werden. In einem solchen Fall wird der Arzt zunächst mit Ihnen über Ihre Gesundheitsprobleme sprechen und warten, bis sich Puls, Atmung und Herzschlag beruhigt haben. 

Ein normaler Blutdruck kann in die Höhe schnellen, wenn Sie beispielsweise einen spontanen Sprint hinlegen oder untrainiert einen Berg erklimmen. Sportler trainieren nicht nur ihre Muskeln, sondern auch ihr Herz. Daher liegen die Blutdruckwerte bei Sportlern oft unter dem Normalwert, da das Sportlerherz an Belastung gewöhnt ist.

Optimaler Blutdruck sorgt für einen guten Gesundheitszustand

Achten Sie auf ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung (am besten an der frischen Luft) und einen geregelten Tagesablauf mit Ruhepausen und wenig Stress. Sie selbst haben großen Einfluss auf Ihren Blutdruck. Eine halbe Stunde Sport oder eine stramme Wanderung täglich kann Ihren Blutdruck bereits messbar senken. Auch Gewichtsverlust senkt den Blutdruck und kann Herz- und Gefäßerkrankungen, Stoffwechselstörungen und Erektionsstörungen vorbeugen. Eine achtsame Lebensweise mit optimalem Blutdruck sorgt für eine gute Gesundheit. 

So können Sie auf natürliche Weise Ihren Blutdruck senken

Gesundheit ist unser höchstes Gut. Der Trend geht zu einer gesunden Lebensweise mit ausgewogener Ernährung, ausreichend körperlicher Bewegung und gelebter Nachhaltigkeit. Mit diesem holistischen Gedanken ist Blutdruck senken ohne Medikamente durchaus möglich. Nachstehend sehen Sie einige Tipps, wie Sie Ihren Blutdruck auf natürliche Weise senken können. 

1. Ernährung anpassen

Versuchen Sie, weniger Zucker, Salz und ungesunde Fette zu sich zu nehmen. Reduzieren Sie ebenfalls Fastfood und billige Fertigprodukte, die häufig ungesunde Konservierungsstoffe enthalten. Essen Sie stattdessen frische Lebensmittel aus dem Bauernladen oder vom Wochenmarkt.

Statt einer hastig heruntergeschlungenen Mahlzeit zwischen zwei Terminen sollten Sie sich Zeit für Ihre Ernährung nehmen. Essen Sie bewusst und langsam, genießen Sie Ihre Speisen! Ersetzen Sie einige Tassen Kaffee durch Tee oder Fruchtsäfte und knabbern Sie statt an einem Schokoriegel lieber an einem Apfel oder einigen frischgepflückten Beeren. 

Beispiele für gesunde Ernährung sind:

• Frisches Obst und Gemüse (roh und gekocht)
• Natürliche Fruchtsäfte und Kräutertees
• Fleisch und tierische Produkte in Maßen (Vit. B12-Zufuhr!)
• Antioxidantien (u. a. Vitamin C, A und E, Beta-Carotin, Polyphenole, Flavonoide)
• Olivenöl statt Sonnenblumenöl
• Omega-3-Fettsäuren
• Nüsse (besonders Walnüsse) und Hülsenfrüchte
• Knoblauch, Kurkuma, frische Kräuter

2. Gesunder Lebensstil

Neben einer gesunden Ernährung ist ein gesunder Lebensstil mit ausreichend körperlicher Bewegung wichtig. Sportliche Aktivitäten wie Joggen, Radfahren, Schwimmen und Wandern lassen, beispielsweise nach einem langen Tag im Büro, überschüssige Energie abbauen und sorgen für einen gesunden Stoffwechsel. Körperliche Aktivität ist ein natürlicher Weg zur Blutdrucksenkung, der grundsätzlich nichts kostet und zudem Spaß machen kann.

Verzichten Sie auf Alkohol, da dieser den Puls und Blutdruck erhöht. Besonders bei Diabetes sollte mit Alkohol Zurückhaltung geübt werden, da das Risiko einer Unterzuckerung besteht. Rauchen ist bekanntermaßen ungesund. Rauchen verengt die Arterien, was zu Bluthochdruck führen kann. Darüber hinaus schädigt Rauchen die sensible Innenhaut der Blutgefäße, so dass es ebenfalls zu Arterienverkalkung kommen kann.

3. Stress reduzieren

Stress reduzieren gehört auch zu einer gesunden Lebensweise. Stress ist jedoch in unserer schnelllebigen Zeit derart präsent und wichtig, dass wir diesem Aspekt besondere Beachtung schenken. Durch ständigen Stress, einhergehend mit hektischer Atmung, kommt das Herz, der Motor unseres Körpers, nicht zur Ruhe. Das Blut wird permanent unter Hochdruck durch die Arterien gepumpt, was langfristig die Blutgefäße beschädigt. Stellen Sie sich ein Auto vor, dass nur Vollgas gefahren wird und immer Maximalleistung bringen muss. Verschleiß und schließlich Versagen des Motors sind vorprogrammiert.  

4. Atemübungen

Die Heilkraft richtigen Atmens ist seit langem bewiesen. Meditieren Sie oder sind Sie an Yoga interessiert? Bei den, oft aus dem chinesischen Raum stammenden, Übungen lernen Sie, hektische und flache Atmung und die sogenannte Bauchatmung abzustellen und vielmehr tief und gleichmäßig, aus dem Zwerchfell heraus, Luft zu holen. Machen Sie Ihre Atemübungen in der Mittagspause im Büro oder gehen Sie in die Natur!

Atmen Sie bewusst tief ein und lassen Sie die Luft langsam durch Nase oder Mund entweichen. Die frische Luft des Waldes oder einer Wiese tut nicht nur Ihren Lungen gut, sondern auch Ihrer Seele. Nehmen Sie die Natur mit allen Sinnen wahr, bauen Sie Ihren Stress und Ärger ab und senken Sie zugleich den Blutdruck.

5. Gewichtskontrolle

Ein schlanker, sportlich aktiver Mensch leidet seltener unter Bluthochdruck als jemand, der den ganzen Tag im Büro sitzt, nach Feierabend großzügig isst und mit einem Bier auf die Couch fällt. Gewichtszunahme bis hin zu krankhaftem Übergewicht (Adipositas) ist eine Zivilisationskrankheit. Übergewicht belastet das Herz (“die Pumpe”), schädigt Organe und Gefäße und führt in vielen Fällen zu Bluthochdruck. Als Faustregel lässt sich sagen, dass pro Kilo abgebautem Übergewicht der Blutdruck um ein bis zwei mmHg gesenkt werden kann.

Beherzigen Sie unsere Tipps, haben Sie gute Chancen, Ihren Blutdruck auf natürliche Weise zu senken. Im Zweifelsfall sprechen Sie immer mit Ihrem Hausarzt, der Ihnen bei krankheitsbedingten Ursachen für Bluthochdruck (z. B. bei Diabetes oder nach einer Herzoperation) die richtigen Mittel zur Unterstützung verschreiben kann.